Schilddrüsenkrankheiten
Schilddrüsenautonomie
Ursachen, Symptome, Behandlungsformen dieser Schilddrüsenerkrankung
Eine Schilddrüsenautonomie ist eine Verselbstständigung von Teilen des Schilddrüsengewebes
vom thyreotropen Regelkreis. Bei dieser Schilddrüsenerkrankung findet die
Produktion von Schilddrüsenhormonen nicht bedarfsgerecht statt.
Die bedarfsgerechte Hormonbildung löst sich von der Kontrolle durch die übergeordneten Zentren
im Gehirn. Von einer Autonomie kann entweder die gesamte Schilddrüse oder aber auch nur
ein Teilbereich betroffen sein (dann liegt ein sogenanntes autonomes Adenom vor).
Die Hauptursache für eine Schuilddrüsenautonomie liegt in Jodmangel.
Die Diagnose dieser Krankheit erfolgt mit einer Schilddrüsenszintigraphie.
Der Patient bekommt eine radioaktiv markierte Substanz in die Vene gespritzt.
Nach einem Zeitraum von ca. 20 Minuten ist diese dann im Schilddrüsengewebe
durch eine spezielle Kamera zu sehen. Die Aufnahme ist bei krankem und gesundem
Gewebe unterschiedlich. Dadurch lässt sich dann die Erkrankung gut erkennen.
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